Das Thema ist schon eine Weile bekannt und bietet Gelegenheit, mal die eingefahrenen eigenen Wege beim Nähen zu verlassen und sich an was Seltenes ran zu trauen.
Letztens
als ich kleine Stoffstückchen aneinander fügte überlegte ich mal wieder, wie
ich die Gelegenheit am besten nutzen könnte. Freie Schneidtechnik für
Patchwork? oder eine Art Artischockentechnik im Kreis angeordnet die dann 3D
ein sternförmiges Muster ergibt?
Und wie ich noch überlege stelle ich fest,
dass der von mir gewählte weiße Stoff, ein Light-Linen, ziemlich transparent
ist und ungünstig für einige Nahtzugaben darunter.
Statt mich zu ärgern bringt es mich auf die Idee, die Transparenz auszunutzen und dunkle Baumwollfäden anzuordnen.
Statt mich zu ärgern bringt es mich auf die Idee, die Transparenz auszunutzen und dunkle Baumwollfäden anzuordnen.
Kissenbezug aus 6 cm breiten Stoffstreifen (Jelly-Rolls) |
Die zusammengesetzte Fläche von ca. 43 x 43 cm liegt mit den
Nahtzugaben nach oben(3.Foto). In sich ergebende Flächen lege ich Fadenschlingen, decke
eine weitere Schicht Stoff darüber, rolle etwas ein und drehe vorsichtig die
spätere Außenseite nach oben.
So kann ich die Woll-Fäden samt Unterschicht mit Stecknadeln fixieren und die Schichten verbinden.
So kann ich die Woll-Fäden samt Unterschicht mit Stecknadeln fixieren und die Schichten verbinden.
Den Blindstichfuß habe ich verwendet, um im gleichen Abstand an der
Naht lang zu gleiten. Konzipiert ist dieser Fuß für Saumabschlüsse.
Zusammen
mit einem Reststück Faltenrock als Rückseite ist es mal wieder ein Kissenbezug
geworden.
Ursprünglich wollte ich ein paar Reststreifen schwarz-weißer Stoffe „aufräumen“, die hier und hier übrig geblieben sind. Wollfäden einnähen war nicht geplant.
Ursprünglich wollte ich ein paar Reststreifen schwarz-weißer Stoffe „aufräumen“, die hier und hier übrig geblieben sind. Wollfäden einnähen war nicht geplant.
Details |
Da hätte man ja noch alles mögliche andere einnähen können! Danke fürs Zeigen.
AntwortenLöschendu machst der schwarz.weiß.quilt.quenn schwere Konkurrenz
AntwortenLöschenlg
monika
Danke für die Idee! Wir Näherinnen sind ja eher versucht, über einen unpassenden Stoff zu schimpfen: du hast aus der Not eine super Tugend gemacht!
AntwortenLöschenLG Ines
Super Idee und total kreativ! Die Kombination mit den starken Kontrasten und den weichen, verhüllten gefällt mir sehr, sehr gut.
AntwortenLöschenUi, da könnte man sogar briefmarkengroße Stücke Lieblingsstoff noch einarbeiten und sich erinnern. An das was man beim Anschauen nur ahnt und doch genau kennt.
AntwortenLöschenTolle Idee, und wie so oft, wenn man aus der Not eine Tugend macht: Sehr befriedigend!
... da bin ich wieder. Das war eine super Idee mit dem Einnähen - ich bewundere deine Kreativität.
AntwortenLöschenLiebe Grüße mond-sichel
Eine tolle Idee, die auch noch viel kreativen Raum bietet.
AntwortenLöschenDanke für's Zeigen!
LG
Marlene
Da hast du dir ja wieder etwas Tolles einfallen lassen. Ich hatte neulich auch so einen durchscheinenden Stoff in der Hand und gleich wieder zur Seite gelegt. Mal sehen, ob ich da auch so was Schönes zaubern kann.
AntwortenLöschenLG Mirella
Ein schöner Gegensatz mit dem Druck und der durchscheinenden Transparenz. Bin gespannt wie es sich nach dem Waschen verhält. Vielleicht hat man jedes Mal ein neues Fadenbild. VG kaze
AntwortenLöschenDas ist eine Stoffspielereien in eigentlichen Sinn, wenn du die Transparenz des Materials ausnutzt. Ich werde mir ebenfalls deine Idee merken für eigne zukünftige Anwendungen. Danke fürs Zeigen.
AntwortenLöschenLG
Siebensachen
Nicht nur selten, sondern einmalig! :-)
AntwortenLöschenSuper Idee! Die Anordnung der Bestandteile ist auch toll gelungen!
LG Judy