Martina von Machwerk hat als Thema der Stoffspielerei für diesen Monat das Thema
ausgewählt. In der Welt der Stoffe handelt es sich dabei um eine Stickereitechnik, mit der Stoffe gerafft werden. Das ist nicht nur schön sondern bringt als Begleiteffekt Elastizität. Am Musterauslauf entsteht Volumen.
Wikipedia informiert zu historisch genutzten Materialien und Methoden des smockens. In unserem Bücherregal gibt es mehr als genug Bücher zum Thema:
1. ISBN 9780801984969, The Art Of Minipulating Fabric, Colette Wolff,
ein Klassiker zum Nachschlagen von Techniken der Stoffmanipulation, englisch
2. ISBN 3830709110, Stoffmanipulation, Ruth Singer,
3. ISBN 3258600201, Nähen in der dritten Dimension, Alison J. Reid,
4. ISBN 1574329413, Folded Fabric Elegance, Rami Kim,
3dimensionale koreanische Falttechniken zum quilten, inklusive amerikanisches Smocking, Harlekin-Biesen und Windräder. Zu den Projekten gehören Wandbehänge, Kissen, Geldbörsen, Tragetaschen ..., englisch
5. ISBN 1853910600, Smocking Embroidery Skills, Anne Andrew
Demonstriert traditionelle Stiche und zeigt wie man Smocking für moderne Designs und Heimtextilien verwenden kann, wie man Kleidung und Accessoires anpasst, um Smock zu integrieren. englisch
6. ISBN 0713463449, Smocking Design, Jean Hodges,
Smocking in seiner einfachsten Form ist es eine praktische Methode zur Kontrolle der Fülle durch Sticken über Falten mit vielen Abbildungen und Illustrationen. Dieses Buch untersucht dieses Potenzial und zeigt wie eigene Muster entworfen werden. Es enthält detaillierte Stichdiagramme. Es werden traditionelle und moderne Herangehensweisen an das Handwerk berücksichtigt. englisch
7. ISBN 1568363796, Shadowfolds: Easy-to-Make Geometric Designs .., Jeffrey Rutzky
Das Buch zeigt eine reichhaltige Mischung aus traditionellen Motiven, die in einem zeitgenössischen Stil eingesetzt werden. Die vom Künstler Chris K. Palmer entwickelte Technik erzeugt Muster aus einer einzigen, ungeschnittenen Stoffbahn in einem einfachen dreistufigen Verfahren. englisch
Nachddem ich sie mal wieder durchgeblättert habe kann ich nicht entscheiden, welches davon mir das liebste ist. Jedes Einzelne hat seine Stärken und Schwerpunkte.
Angesichts der Fülle von Nachschlage-Material zeige ich ein relativ überschaubares Anwendungsbeispiel, das schon vor längerer Zeit entstanden ist. Ausgangs-Idee war, die Abnäher eines Prinzess-Schnittes in einer Smock-Fläche zu ersetzen. Knifflig dabei ist die Bestimmung der Ausgangsgröße des Bereiches. Ich habe ein ganz einfaches Smock-Muster mit großflächigen Waben gewählt.
Material: Jersey gefärbt (rauchblau)
Schnitt: Grundschnitt mit Abnäher-Rotation
Abnäher: durch Smock-Fläche ersetzt
Ein anderes kleines Beispiel zeigt Smockfalten auf einen Stoffband. Bei Trachtenkleidung nennt man diese Froschgoscherl. Von der Technik ausgehend zähle ich so etwas auch zu Smock.
Cupcake für die Kinderküche |
Das Thema ist spannend und hat vielfältig modern umsetzbares Potential. Ich danke Martina für die Inspiration auch wenn ich nicht die Muse fand, etwas Neues zu nadeln. So freue ich mich jetzt auf die Smock-Beispiele der anderen Mitspielerinnen.
Über das "Shadowfolds"-Buch bin ich auch schon mal gestolpert. Das würde ich ja gern mal durchblättern. Gefällt es dir?
AntwortenLöschenStimmt, Froschgoscherl sind auch eine Smocking-Variante!
Liebe Grüße Christiane
Wenn ich deine Nachschlagewerke so sehe, dann kannst du da aus dem Vollen schöpfen. Da würde ich mich wahrscheinlich nie entscheiden können, was jetzt werden soll. Dein Shirt finde ich sehr genial. Die Berechnung der Mehrweite ist glaube ich immer ein Glücksspiel. Bei Jersey fällt es ja meist nicht so sehr ins Gewicht. Webstoffe verzeihen da leider nicht so großzügig.
AntwortenLöschenLG Mirella
Das Shirt ist ein wunderbares Sammelsurium an Techniken. Und die schönen Deckchen gerettet...
AntwortenLöschenLG
Elke
Ja, Nachschlagewerke habe ich auch einige zum Thema, aber leider bin ich diesmal nicht in die Umsetzung gekommen. Dein T-shirt gefällt mir gut.
AntwortenLöschenLG Ute
Du hast echt eine bemerkenswerte Büchersammlung, dir wird nie langweilig werden.:)
AntwortenLöschenIch bin vollkommen überrascht wie viel Literatur es gibt und du besitzt. Sicher liegt es daran, dass ich nur im Deutschen mit Smok gesucht habe,ohne ck.Danke für das Vorstellen.
AntwortenLöschenVG kaze
Die vielen Bücher beeindruckend. Die Gestaltung der Mehrweite am T-Shirt ist eine schöne Idee. Lieber Gruß Jeanette
AntwortenLöschenDas ist eine beachtliche Bibliothek zum Thema! Interessant zu wissen, dass es so viel überhaupt gibt. Dein breit gezogenes Smocking gefällt mir sehr gut. In dieser Form finde ich es auch sehr passend für Kleidung, für die man das klassische Smocking nicht verwenden will.
AntwortenLöschenLG
Siebensachen
Das ist eine beachtliche Bibliothek zum Thema! Interessant zu wissen, dass es so viel überhaupt gibt. Dein breit gezogenes Smocking gefällt mir sehr gut. In dieser Form finde ich es auch sehr passend für Kleidung, für die man das klassische Smocking nicht verwenden will.
AntwortenLöschenLG
Siebensachen
Oh ja, in Deiner Bibliothek möchte ich auch gerne mal stöbern, danke für die vielen Hinweise.
AntwortenLöschenIch hatte mir auch mal ein Partykleid genäht, bei dem die Schulterpartie dicht gesmokt war und so die nötige Weite
für das Vorderteil eingehalten wurde, dann entsprechend " rückgängig " gemacht im gesmokten Miederteil.Die Weite kann man ja leicht kontrollieren, indem man die Tiefe der Smokfalten verändert.
Liebe Grüße
Tyche
Den Smokteil oben an der Schulter unterzubringen hat echt den Vorteil. dass es die Mehrweiter dort bringt, wo wir Frauen sie brauchen. Und v.a. an Deiner Bluse sind es nur wenige Smokfältchen, das passt das dann mit der Weite gut.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ines
Das Smocking am T-Shirt ist sehr raffiniert, das würde ich auch gerne mal ausprobieren. Eine feine Idee!
AntwortenLöschenOh, ich sehe Shadowfolds in Deiner Sammlung! Hast Du daraus auch schon etwas ausprobiert? Liebe Grüße!
AntwortenLöschenSo eine spannende Büchervielfalt, und am Shirt gefallen mir die gesmockten Flächen sehr gut. Vor diesen Spielereien wäre ich nicht auf die Idee gekommen, Smocking auch bei elastischen Stoffen einzusetzen, nur bei Webware. Danke für das schöne Beispiel. Liebe Grüße, Gabi
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