Als
ich mit der Chenille-Technik einen Kissenbezug nähte kam mir die Idee, solch eine
Fläche als Topflappen zu nutzen. Dafür wird Chenille häufig verwendet. Das sind
dann Teile von ca. 20 cm Kantenlänge.
Weil es Topflappen werden sollen, die vor
Hitze schützen bin ich nicht wirklich experimentierfreudig bei der Verwendung
von Materialien und schichte schwarz-weiße Baumwollstoffe. Nur die Oberschicht ist eine Mischfaser, die ich mit dem Bügeleisen einem provisorischen Hitzetest unterzogen habe. Die 1. Naht markiere ich mit einem Stift, der sich weg bügeln lässt. Ich verwende einen Nähfuß für 1 cm Nahtzugabe.
Damit
der Hitzeschutz optimiert wird verwende ich für einen Topflappen 2 Lagen
Chenille und zwar in um 90 Grad versetzter Musterung. Beim Zuschneiden ergab es sich, dass die Teile unterschiedlich groß sind: 21, 22 und 23 cm Kantenlänge. Sieht beim übereinander hängen interessant aus. Man kann auch mal einen Topf oder eine Tasse drauf stellen.
Da schichtet sich ganz
schön was zusammen mit dem Binding und stellenweise Aufhängern. Ich war
neugierig, ob meine Nähmaschine das bewältigt.
So lange die Waschmaschine läuft ist es spannend, wie sich die Oberfläche weiter verändern wird. Eine Nahaufnahme zeigt Schrägschnitt mit Schnittkanten:
Als
ich die Lagen zusammen gestellt habe war ich an einer Stelle unachtsam: ein Stück (oben rechts) ist so aufgelegt, dass eine oberste Lage (nur Teilfläche eines Topflappens)parallel zum Fadenlauf
geschnitten ist. Nach dem Waschen sieht das so aus:
Zufällig
ergab es sich, dass ich karierte und gestreifte Stoffe verwendet habe. Der
Effekt durch die Technik gefällt mir sehr gut.
Mit verschiedenlagigen Farben,
Mustern und Materialien lassen sich einmalige Oberflächen erzeugen.