Zum Entwerfen eigener Designs besteht hier keine Notwendigkeit, denn es stehen einige Bücher mit zahlreichen Mustern einschließlich Datenträgern im Regal:
Erfahrungen mit dieser Technik habe ich erstmals gesammelt, als ich Topflappen in Form von Blättern nähte. 2018 inspirierte mich Katrin zum Nähen von Petterson und Findus, einem freien Muster von Regina Grewe. Ich nähte es aus Stoffresten und gefärbter Bettwäsche für meinen Enkel weil er den Film sehr mag.
Für die Stoffspielerei heute habe ich ein Design aus der Zeit des Art Deco ausgewählt. Es ist eine stilisierte Rose nach Charles Rennie Mackintosh.
Letzten Monat in einem Workshop habe ich festgestellt, dass die Gliederung des Motives wie bei Log Cabin (Patchwork) funktioniert. Die anzunähende Kante erweitere ich jeweils vor dem Annähen mit einem schmalen Streifen dunkleren Stoff. So entsteht mit den rot gefärbten Stoffen Kontrast an den Konturen.
Aus den beiden Blöcken werde ich Topflappen nähen. Die Farben passen hier gut. Außerdem assoziiere ich mit dem Motiv einen Kurzurlaub in Wien. In den Museen dort sind viele Originale des Art Deco ausgestellt.
Rückseite |
Die Technik liegt mir nicht sonderlich. Weshalb ist das so?
Vielleicht weil so viele Schnipsel entstehen, vielleicht auch weil man sich sehr konzentrieren muss denn das Motiv wird gespiegelt genäht. Anzunähende schräge Kanten benötigen Stoffvolumen auf der richtigen Seite.
Projektpläne:
Eine Ansammlung rot und grün gefärbte Stoffe möchte ich gerne zu Blöcken im Rosendesign vernähen. Allerdings möchte ich dann"freier" nähen ohne das unten dem auf Papier vorgezeichnete Motiv. Das Probe-Nähen heute ermöglicht mir vielleicht, Stoffstücke beliebig am Motiv orientiert um eine Mitte anzuordnen. Die Konturen können schmaler sein, vielleicht mit Verwendung von Textilfarbstiften? Freie Schneidtechnik wäre auch eine Idee ...
Nun bin ich gespannt, was die anderen Stoffspielerinnen auf Papier genadelt haben.
Die Stoffspielereien
Mach mit, trau dich, sei dabei! Die Stoffspielereien sind offen für alle, die mit Stoff und Garn etwas Neues probieren wollen. Es geht ums Experimentieren und nicht ums Perfektsein, denn gerade aus vermeintlich „misslungenen“ Experimenten können wir im Austausch jede Menge lernen. Lass dich gerne vom monatlich vorgegebenen Thema inspirieren und zeig deine Ideen dazu.
Jeden letzten Sonntag im Monat sind die Stoffspielereien zu Gast bei einer anderen Bloggerin. Dabei kommen wir ohne Verlinkungstool aus: Schreib einfach einen Kommentar mit dem Link zu deinem Beitrag im jeweiligen Blogpost der Gastgeberin. Sie fügt die Links im Lauf des Tages in ihren Beitrag ein – ganz persönlich und individuell.Bist du nächstes Mal auch dabei?
Die nächsten Termine:
26.01.2020: "Textiler Schmuck" bei Siebensachen
29.03.2020: "Draht und Stoff“ bei Nahtlust
26.04.2020: "Visible Mending“ bei 123-Nadelei
31.05.2020: „Blumen“ bei Petersilie & Co
28.06.2020: „Monogramme“ bei made with Blümchen
Juli: Sommerpause
August: Sommerpause
27.09.2020: "Texturen aus der Natur“ bei Schnitt für Schnitt
25.10.2020: „Textile Behältnisse“ bei Feuerwerk by kaze
Einen Überblick über die bisherigen Stoffspielereien findest Du hier.
Du hast den "Nachteil" des FPP eindeutig definiert: die eigene Kreativität beschränkt sich allein auf die Auswahl des Stoffes, da das Motiv im Prinzip 1:1 nachgenäht wird. Gerade bei solchen stilisierten Rosen würde ich auch eine freie Schneidetechnik favorisieren, das wird dann viel lebendiger als immer dieselbe Rose. Ich mag FPP gerne für Kissen o.ä., für einen kompletten Quilt ist immer daselbe Motiv zu eintönig.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ines
Mit den dunkleren Streifen hast du dem FPP ja gleich mal etwas kreativen Schwung verliehen. Beim Patchworken nach Mustervorlage nähen, ist doch immer etwas unkreativ, sei es mit FPP oder vorher zugeschnitten, oder? Bei deinen Projektpläne klingt jedenfalls deutlich die Kreativität durch. Wir sind gespannt!
AntwortenLöschenLiebe Grüße Christiane
Was für eine gelungene Rose bzw. Rosen! Herrlich, wie wunderbar sich die Blätter um den "Kern" ranken - das sieht super aus, die Wirkung ist toll. LG. Susanne
AntwortenLöschenLiebe Ute,
AntwortenLöschenein gelungenes Experiment! Die dunkleren, abgrenzenden Streifen stukturieren das Motiv schön.Da könnte man direkt "Glasfenster" machen.
LG
Elke
Deine Rosen sind sehr schön geworden. Kurz habe ich gezuckt: Für Topflappen "zu schade" - Aber nein, gerade so schöne Sachen sollte man um sich haben und verwenden.
AntwortenLöschenLG
Siebensachen
Liebe Ute, das ist ein gelungener Versuch, und deine Projektpläne dazu klingen viel versprechend! Die dunkleren Streifen dazwischen lockern das Motiv auf und machen jede Rose individuell - das Motiv wirkt gar nicht mehr ganz gleich! Gefällt mir sehr gut. Liebe Grüße, Gabi
AntwortenLöschen