Christiane sammelt heute Stoffspielerei-Beiträge zum Thema
Diese Gelegenheit habe ich genutzt, um eine Schnittmenge mit einem Projekt aus meinem aktuellen Taschennähkurs zu bilden. In eine Gestaltung habe ich funktional und dekorativ verstürzte Kreise eingebaut.
Eine Collage zeigt, wie Kreise verstürzen funktioniert:
a. Schablone aus Karton in benötigter Größe herstellen
b. zu verstürzenden Stoff mit Bügelvlies verstärken (Taschenkorpus ist schon verstärkt)
Markierung für Kreis übertragen und rechts auf rechts fixieren
Markierung umnähen
c. Falten für Anschnitt
d. knappkantig Innenkreis ausschneiden und Rundungen einschneiden
anschließend bügeln und wieder umnähen wie nachfolgend abgebildet
Vielleicht rätselt inzwischen jemand, was mit dem Loch im Taschenkorpus werden soll ... es sind sogar 2 verstürzte Öffnungen (bisher).
Vorher habe ich entschieden, dass ich die ausgeschnittenen Kreise auch integrieren werde. An ausgewählten Stellen verstürze ich zwei weitere kleinere Kreise. Die ersten Kreisabschnitte habe ich als Taschen mit und ohne Reißverschluss vorbereitet. Das finde ich später bei Nutzung der Tasche praktisch. Gar nicht so leicht einen geeigneten Platz zu finden inmitten meinem dominanten Muster.
Die verstärkte Taschenkorpusfläche drehte sich nur bockig unter dem Nähfuß beim Annähen der hinterlegten Taschen. Schwarzes Garn war eine gute Wahl mit rot als akzentuierende Alternative.
Hier am Ende die Auflösung, wofür die zuerst verstürzten Kreisöffnungen gedacht sind:
Eine Umhänge-Falt-Tasche mit der Möglichkeit, sie mal in direkt am eingenähten Gurtband in der Hand zu tragen.
Nun bin ich gespannt, was die anderen Stoffspielerinnen mit Punkten und Kreisen gestaltet oder genäht haben.
Ein verstürzter Kreis als Aussparung für eine Eingriffstasche ist eine originelle Idee. Ich mag den roten Rand dazu, ein schöner Hingucker.
AntwortenLöschenDa fällt mir ein, bei dem Sugaridoo-Quilt haben wir auch eine ganze Reihe von Kreisen nach dieser Methode genäht. Damals habe ich gelernt, dass der Stoff zum Verstürzen farblich möglichst ähnlich zum Hauptstoff sein sollte, damit er nicht aus der Öffnung hervorblitzt. Oder man macht aus der Not gleicht eine Design-Feature, so wie bei dir.
Vielen Dank für's Mitmachen, liebe Ute! Liebe Grüße Christiane
Auch ohne Kreisversteck, gefällt mir die Lösung Tasche sehr gut, zumal es eindeutig mein Beuteschema schwarz-weiß-rot ist.Deine Lösung ist raffiniert und attraktiv, Die Kursteilnehmer werden begeistert sein.
AntwortenLöschenViele Grüße, Karen
Du bist auf interessante Ideen gekommen. Der Kreis mit dem Zipper gefällt mir besonders gut; das werde ich mir merken.
AntwortenLöschenLG
Siebensachen
Dein Mut zur Lücke ;-) hat sich bezahlt gemacht. Diese Details machen die Tasche sehr interessant und heben sie aus dem "Gewöhnlichen" hervor. Das "Loch" mit der eingenähten Reißverschlußtasche ist witzig.
AntwortenLöschenHerzlichst, Petruschka
Eine sehr raffinierte Tasche entstand da, bei dem raffinierten Stoff mußte ich zweimal hinschauen, um zu verstehen. Ich glaube auch, die Kursteilnehmerinnen werden begeistert sein, wenn auch die exakten Rundungen für Anfänger schwierig zu nähen sind.
AntwortenLöschenDanke für Deinen Kommentar.
Liebe Grüße
Tyche
Itzig und cool, die Tasche! Hast du mal versucht, den Kreis mit Hilfe von Paspelband herzustellen? Das funktioniert wunderbar, und wenn man den hinterlegten Stoff im Nahtschatten der Paspel annäht, geht es sogar ohne sichtbare Nähte.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße!
Itzig soll natürlich witzig heißen...
LöschenSoviele Stofflagen und das noch rund,coole Idee und sehr schöne Farbigkeit! Liebe Grüße, Silvia
AntwortenLöschenDa kommt mir gerade die Idee, dass man so auch mal ein Loch reparieren könnte. LG von Rela
AntwortenLöschenVerstürzte Kreise - die Idee ist sehr fein. Da lässt sich so manches mit anstellen. Danke für den Anstupser!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ines