Christiane von Schnitt für Schnitt hat als Thema der Stoffspielerei nach der Sommerpause "Texturen aus der Natur" gewählt, ein schönes Thema mit vielfältigen Möglichkeiten.
Meine Inspiration ging eher von Jeans-Resten aus. Am natürlichen Abbild habe ich mich weniger orientiert sondern vertraue darauf, dass unsere Gedanken immer etwas Vertrautes erkennen möchten.
Mit Resten von Jeans habe ich eine vorbereitete Hintergrundfläche Reihe für Reihe gefüllt und fest genäht. Dabei habe ich die Schnittkanten nicht versäubert. Viele laufen im Schrägschnitt, da hält sich das Ausfransen in Grenzen. Die Schnittkante soll eher plüschig werden.
Die vollständig mit überlappenden Applikationen gefüllte Fläche erhält an den Schnittkanten noch Einschnitte im Rag-Time-Quilt-Stil oder hier Rag-Time-Blues. Ich hoffe, die Schnittkanten-Fransen rollen und plüschen wie ich es mir vorstelle.
Um das Ausfransen etwas voranzutreiben wasche ich mein Teil schon mal mit. Damit sich nicht überall in der Wäsche und im Flusensieb Fusseln verteilen stecke ich es in einen Wäschesack aus Gardinen-Muster-Rapport. Übrigens verwende ich solche Säcke auch gerne als wiederverwendbare Geschenkeverpackung. Oben lässt sich schön als Blüte drapieren ...
Hat jemand schon eine Idee, an welche Textur aus der Natur ich dachte?
Mein Textur-Stück von 80 cm x 15 cm soll als umlaufende Tasche an einen Rucksack angenäht werden. Er kann oben und hinten geöffnet und alternativ als Umhängetasche getragen werden. Die Träger waren mal Hosenbund. Unten erkennt man noch Knopflöcher.
Wer genau schaut kann erkennen, dass der Boden noch fehlt. Ich könnte eine eckige oder eine ovale Fläche einsetzen. Ich lasse es noch offen weil es ein Muster für einen Nähkurs "Reisebegleiter" ist. Wahrscheinlich wird auch dieser Kurs verschoben.
Die Stoffspielereien
Dezember: Weihnachtspause
Eine schöne Umsetzung der Meereswellen! Gerade das Ausfransen wird mit der Zeit "Schaumkronen" entstehen lassen :-) Liebe Grüße!
AntwortenLöschen... blaues Jeansmeer... schön umgesetzt...
AntwortenLöschenEcht interessant, wie du vorgegangen bist, um die Wellen auf die Tasche zu bringen. Wunderbar sieht das aus.
AntwortenLöschenLG eSTe
Hm, also welche Textur der Natur da wohl Pate stand ? EinenKirschblüte wäre zu einfach, ich denke eher
AntwortenLöschenan eine aufplatzende Schote oder so was aus dem Tierreich...
Das Jeansmeer wird mit der aufschäumenden Brandung einen passenden Rucksack - oder besser Seesack - ergeben.
Liebe Grüße
Tyche
Aha, eine andere Herangehensweise, denn du hattest deine Vorlage "nur" als Idee im Kopf; um so gelungerer ist das Ergebnis.
AntwortenLöschenLG
Siebensachen
Die Idee werd ich mir merken... Hier liegt noch so viel Jeansstoff rum...
AntwortenLöschenSieht genial aus!
Herzlichst
yase
Eintauchen in die Meereswellen - wunderschöne Umsetzung!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ines
Vom Jeansmeer kann man nicht genug bekommen! Es wellt sich sicher noch sommerlich frisch, wenn der Herbst schon längst Einzug gehalten hat.
AntwortenLöschenViele Grüße, Elvira
Wunderschön hast Du mit Stoff gespielt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Roswitha
Liebe Ute, wenn ich Deinen Rucksack anschaue, höre ich tatsächlich das Meer rauschen! Mit Schaumkronen, und die Perlen als Glitzer-Akzent. Ich bin völlig fasziniert, was Du immer wieder Neues aus dem Material "Jeansstoff" herausholst. Liebe Grüße, Gabi
AntwortenLöschenPS: Das Thema bei Ines im November lautet "Skandinavien".
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