Dienstag, 9. Mai 2017

Upcycling Kissenbezug mit Chenille-Stoffmanipulation

Meine letzte Stoffspielerei war Ausgangspunkt für Chenille-Flächen mit Stoffmanipulation, im Grunde genommen eine Stoffverwertungsaktion, bei der nachträglich ein Kissenbezug von 50 x 50 cm entstand.


Ein Stück gefärbter Bettbezug mit Monogramm in der obersten Lage von 5 Lagen, alle gestapelt mittig auf einer 10 cm größeren Fläche, diagonal verbunden mit Nähten im Abstand von 0,75 cm.
Nach dem Aufschneiden der Tunnel versäubere ich die Kanten der Chenille Fläche durch Umrandung mit dunkleren Streifen in Log-Cabin-Technik bis auf die Größe der Untergrundlage.
Diese Fläche überziehe ich erneut mit Wellen, wobei ich die aufgeschnittenen Schichten in Nahtrichtung umklappe. Im Anschluss festige ich diese Nähte zusätzlich durch einen 3fach-Stich, dir die Chenille-Fläche optisch mit der Randfläche verbindet.


Rückseitig habe ich gefärbten Baumwollstoff verwendet. Als Verschluss ist die Knopfleiste eines Hemdes hinten unten angenäht. Es hat sich bewährt, die Knöpfe nach innen anzunähen. Auch die Rückseite kann sich sehen lassen.

 
Beim Zusammen nähen von Vorder- und Rückseite ist eine selbst hergestellte Paspel eingelegt. Sie entstand im Geradschnitt aus 3 cm breitem Baumwollstreifen und eingelegter Paketschnur (gekocht).

Habt Ihr auch Kissenbezüge genäht?
Dann ab damit zur diesjährigen Kissenschlacht ...
 

3 Kommentare:

  1. Das ist wieder toll geworden. Die Wellenlinien gefallen mir sehr, ebenso die glatte Umrandung, auf der die Nähte des Mittelteils weiterlaufen.
    LG
    Siebensachen

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    1. Die glatte Umrandung reduziert die Anzahl der Lagen beim Zusammen nähen und ermöglicht es, eine Paspel einzufügen.

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  2. Das sieht unglaublich toll aus. Bin hin und weg.
    Lieber Gruß Muriel

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