Freitag, 5. April 2013

DDR-Zeitschrift "Sibylle"

Die Modefotografie in der DDR war ungewöhnlich, denn die Bedingungen dafür waren besonders - so wie Ihre Fotografen, deren Plattform die DDR-Modemagazine waren. Legendär ist die Zeitschrift Sibylle, deren Macher den Spagat zwischen Mangel und eigenem Anspruch zu bewältigen hatten. Dazu kam noch Einmischung durch Zensur, nicht irgendwelche Wünsche zu wecken oder direkt bzw. indirekt auf Versorgungsengpässe hinzuweisen. Solche Bedingungen sind sicher nicht wünschenswert, machen aber erfinderisch. So sind die Handarbeitszeitschriften der DDR nicht nur Anleitungen und Beispiele für Mode, sondern auch Zeitdokumente.

Mode ist nicht nur Bekleidung, sie ist immer Spiegel der Gesellschaft ihrer Zeit. Das gilt auch für unsere Zeit in der zum Thema Mode Fragen in der Luft liegen wie:

"Wo kommt der Stoff für unsere Kleidung her, wer näht zu welchen Bedingungen und wie kommt der Preis zustande?"

"Wer dreht eigentlich das Modekarussell so schnell?"





 

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