Flohmärkte sind Fundgruben für Dinge, die man
umfunktionieren kann. Wertschätzung von Materialien, Kreativität und Hand
anlegen kann den Dingen eine neue Funktion geben und (vorübergehend) Müll
vermeiden.
Ein aktueller Trend ist die Herausforderung zur Nachhaltigkeit z.B. für
Textilien. In diesem Zusammenhang geht es um umweltverträgliche Materialien,
energiearme Produkte, faire Arbeitsbedingungen und Recyclingfähigkeit.
Beim Zuschnitt wird nun das
Augenmerk auf "Zero-Waste" gelegt. Aber ist das wirklich neu? Oder
haben wir nur einfach nicht darüber nachgedacht, weil anderes wichtiger war:
Modetrends, Preis ...
Bereits
in der Antike wurde darauf geachtet, dass beim Zuschnitt kein textiler Abfall
entstand. Betrachtet man Schnitte von historischer Kleidung fällt oft die
Aufteilung in Rechtecke ins Auge. Auch Patchwork hat seinen Ursprung in der
Notwendigkeit der Wiederverwertung von Textilien.
Letztens habe ich auf dem Flohmarkt einige Herrentaschentücher mit großartiger Stickerei gefunden. Solche Stücke sind oft noch gar nicht benutzt und brauchen eine Kochwäsche, dann sind sie weiß und frisch. Mitgenommen habe ich die Stoffe für einen Weiß-Quilt, brauche ich nur noch den Mut, rein zu schneiden ... sicher überlege ich noch eine Weile, welche Technik ich verwende und welche Blockmuster.
Oh, die sind aber schön! Ich bin sehr gespannt!
AntwortenLöschenLG Judy
Darauf bin ich sehr gespannt. Jetzt verfolge ich deine Einträge, damit ich das fertige Exemplar bloß nicht verpasse - aber natürlich auch, weil das Stöbern auf deinem Blog wirklich Spaß macht...
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