Sonntag, 27. April 2025

Stoffspielerei mit Nadelkissen

Karen sammelt heute auf ihrem Blog feuerwerkbykaze Beiträge zum Thema Nadelkissen. Sie hat in ihrem Beitrag eine interessante Sammlung von früher bis heute zusammen getragen.

Zu dem heutigen Thema brauche ich gar nicht erst was zu nähen sondern kann "aus dem Nähkästchen plaudern". Genau genommen zeige ich heute, welche Nadelkissen ich tatsächlich benutze. Aus Erfahrung weiß jeder Handwerker egal von welchem Gewerbe dass gutes Handwerkzeug wichtig ist. So ist es auch mit unseren Nadeln. Inzwischen gibt es ein vielfältiges Angebot für viele Anwendungsfälle. Das will strategisch übersichtlich griffbereit aufbewahrt werden.

Armband-Nadelkissen links wurde aufgelöst,
übrige in ein Handnähnadelbuch eingeordnet

Bestand Nähmaschinen-Nadeln vor dem Einordnen in ein Nadelbuch 

Mein liebstes Nadelkissen habe ich 2022 bei einem Treffen der Stoffspielerinnen von Elvira geschenkt bekommen. 

Bevor ich es hatte wusste ich nicht, dass ich es brauche.
Danke Elvira für dieses nützliche Teilchen.

Besonders daran ist die Größe. Basis ist ein Getränkedeckel. Man könnte das Teilchen zum Tragen am Finger umfunktionieren. Für mich ist das nicht erforderlich. Das kleine hübsche Teil begleitet meine Näharbeiten. Es trägt meine Stecknadeln (Glaskopf-Oldies). Dieses Nadelkissen wechselt bei Nutzung seinen Platz nach dort wo es benötigt wird: meistens zum Zuschneide-Tisch um etwas zu fixieren. So klein findet es nach Nutzung Platz im Nähzubehör-Utensilo = mein Nähkästchen.


An der Nähmaschine hat sich ein schmales Nadelkissen bewährt. Da kommen während dem Nähen die Stecknadeln rein bevor das Füßchen drüber geht. Immer mal stecke ich an der Nähmaschine angesammelte Steck-Nadeln zurück in den kleinen Nadelkissen-Muffin. Die beiden nutze ich beim nähen ständig. Im schmalen Nadelkissen links sind Self-Trade-Nadeln um bei Bedarf gleich Fäden zu verstechen. Rechts eine Ansammlung stumpfer Nadeln. Ich kann nicht sagen, weshalb ich die nicht schon entsorgt habe, vielleicht als Beweis für mich wie viel ich schon genäht habe.

bester Platz für meine Stecknadeln nach dem nähen
Das Stellrad dahinter nutze ich gar nicht.

Das kleine Muffin-Nadelkissen wohnt in meinem Utensilo (mein Nähkästchen) welches zu Hause gleich neben der Nähmaschine seinen Platz hat. Dort habe ich die wichtigsten Hilfsmittel griffbereit einschließlich meiner beiden Nadelbücher für Maschinen-Nähnadeln und Handnähnadeln

Einblick in mein aktuelles Nadelbuch mit Handnähnadeln

Für Nähkurse ist das Utensilo praktisch denn so habe ich mobil alles griffbereit dabei und brauche nicht mit Schachteln / Deckeln zu hantieren. 

mein Nähkästchen auch für unterwegs
mit fast allem was ich während der Nadelei gerne griffbereit habe

Am abendlichen Handnähplatz hat es sich ergeben, dass ich ein paar Nähnadeln in der dort platzierten Boxybag vorrätig habe. Dafür habe ich ein Filzreststück innen angebracht. Es sind keine speziellen Nadeln. Eine Self-Trade-Nadel ist dabei. Zusätzlich in Reichweite befindet sich ein Nadelbuch mit speziellen Handnähnadeln: eingeordnet mit Beschriftung.

Materialien, Hilfsmittel am Handnähplatz

Fazit: Die Aufbewahrung meiner Nadeln hat sich bei mir entsprechend meiner Nutzung entwickelt. Für die Nadeln welche ich benutze habe ich praktische Lösungen gesucht und gefunden. Mit der Kombination aus kleinen Nadelkissen und Nadelbüchern bin ich gut ausgerüstet.

Nun bin ich gespannt auf Nadelkissen anderer Stoffspielerinnen und freue mich auf eine Blogrunde dazu.

Die Stoffspielereien

Bist du auch eine Stoffspielerin?

Mach mit, trau dich, sei dabei! Die Stoffspielereien sind offen für alle, die mit Stoff und Garn etwas Neues probieren wollen. Es geht ums Experimentieren und nicht ums Perfekt-Sein, denn gerade aus vermeintlich „misslungenen“ Experimenten können wir im Austausch jede Menge lernen. Lass dich gerne vom monatlich vorgegebenen Thema inspirieren und zeig deine Ideen dazu.

Jeden letzten Sonntag im Monat sind die Stoffspielereien zu Gast bei einer anderen Bloggerin. Dabei kommen wir ohne Verlinkungstool aus: Schreib einfach einen Kommentar mit dem Link zu deinem Beitrag im jeweiligen Blogpost der Gastgeberin. Sie fügt die Links im Lauf des Tages in ihren Beitrag ein – ganz persönlich und individuell.

Machst du nächstes Mal mit?  

Stoffspielerei-Termine 2025:

26.01.2025: "Kawandi" bei made with Blümchen
23.02.2025: "Feuer" bei zwisch-en-durch
30.03.2025: Biesen und Falten“ bei Langer Faden
27.04.2025: Nadelkissen“ bei feuerwerk by KaZe
25.05.2025: „Die Farbe Blau“ bei Stoffnotizen
29.06.2025: „Wasser“ bei Siebensachen zum Selbermachen
Juli und August: Sommerpause
28.09.2025: „Der letzte Schliff“ bei Petersilie und Co
26.10.2025: „Applikation“ bei 123-Nadelei
30.11.2025: „Techniken im Dialog“ bei Tyche
Dezember: Winterpause

12 Kommentare:

  1. Der Nähmaschinennadel-Igel ist ja sehr beeindruckend. Bei dir eindeutig mehr Nähnadeln, als Stecknadeln.Ein Kissen direkt an der Maschine empfinde ich als sehr praktisch, das kommt demnächst.Danke für den Einblick.
    Viele Grüße, Karen

    AntwortenLöschen
  2. Ach wie schön und kaum zu glauben, dass mein kleines Nadelkissen bei dir so heftig genutzt wird. Du bist die Königin der Organisation und ich mag, wie die Dinge bei dir je nach Handlichkeit ihren Platz finden! Ich sammle auch alte Nähnadeln, deine Anzahl kann aber wohl niemand toppen. Liebe Grüße und auf ein Wiedersehen im "Blauen". Elvira

    AntwortenLöschen
  3. Nadelkissen an der richtigen Stelle sind auch für meine rationellen Abläufe beim Nähen ganz wichtig. Lg von Rela

    AntwortenLöschen
  4. Liebe Ute, es ist wirklich hilfreich, verschiedene Nadel Kissen zu besitzen . Ich habe z. B. Eine große Blechcremdose, mit Polster innen, als Reisenadelkissen ausgestattet. Dein kleines, rundes ist auch bei mir in Gebrauch. LG Doris

    AntwortenLöschen
  5. Hahah, bevor ich es hatte, wusste ich nicht, dass ich es brauche. Der Spruch ist gut. Die Schlussfolgerung: man hat nie genug Nadelkissen oder -büchlein. Das kleine Feine für die Stecknadeln ist ein richtiger Muntermacher. :-) Liebe Grüsse von Regula

    AntwortenLöschen
  6. Liebe Ute, meine Güte, was hast du für einen Vorrat an Nadeln! Dein Ordnungssystem und deine Nadelmäppchen - eines davon habe ja auch ich - sind sehr durchdacht und praktisch. Besonders gut gefällt mir das schmale neben der Nähmaschine, das verbindet die Nutzen eines Hussifs mit einem Nadelkissen. Wie immer von dir - ein umfassender und lohnender Beitrag, vielen Dank.
    Liebe Grüße von Tyche

    AntwortenLöschen
  7. So ein schmales, langes Nadelkissen an der Nähmaschine möchte ich mir auch noch nähen, das stelle ich mir sehr praktisch vor. Bisher lege ich die Stecknadeln immer in einen Dosendeckel, der an der Maschine steht. Aber wieso sammelst du alte, stumpfe Nadeln? Die enggesteckte Sammlung macht auf jeden Fall was her!
    Das kleine geschenkte Nadelkissen sieht hübsch aus und ist bestimmt sehr praktisch. Insgesamt hast du eine beeindruckende Nadelsammlung und alles gut sortiert und somit immer bei Bedarf auffindbar, cool! LG Gabi

    AntwortenLöschen
  8. Du bist sehr organisiert! Kompliment. Ich konnte das ja bei unserem Treffen schon an Hand deiner Nadelbücher sehen. Ein Nadelkissen, das man an der Maschine befestigt, sollte ich mir auch einmal zulegen. Das sieht praktisch aus.
    LG
    Beate

    AntwortenLöschen
  9. alles gut organisiert ! danke für deine tipps * der längliche nadelkissen einfach in weiss prima !
    liebe grüsse
    mo

    AntwortenLöschen
  10. Danke für den Einblick in Deine Nadelorganisation! Ich glaube ich habe wohl bein Maschinennähen einfach zu viele Stecknadeln im Gebrauch, ich nutze deshalb ein Magnetnadelkissen neben der Maschine, damit ich die Nadeln schnell genug ablegen kann ohne zu riskieren, dass sie hinabfallen ;-) Die "selbsteinfädelnden" Nadeln kannte ich noch nicht, das ist eine super Idee, solche an der Nähmaschine zu parken. Das probiere ich aus! Liebe Grüße!

    AntwortenLöschen
  11. Liebe Ute,
    danke für den interessanten Beitrag. Beeindruckt haben mich die vielen Nähmaschinennadeln, ich entsorge meine immer gleich, wenn sie ausgedient hat. Ein Nadelkissen benutze ich nicht, meine Stecknadeln liegen in kleinen Blechdosen und beim Nähen landen sie erst einmal auf dem Anschiebetisch und dann packe ich sie am Ende wieder ein.
    Liebe Grüße Viola

    AntwortenLöschen
  12. Ein Nadelkissen ist bei mir auch ein Muss. Einige benutze ich täglich, andere liegen wohlverwahrt. Was die Nähmaschinennadeln anbetrifft, habe ich nur wenige Sorten. Die liegen so in der Schublade.
    LG Renate

    AntwortenLöschen